Ich bin tabu.
Beschreibung
Ich bin tabu.
Vom Tabu, Wirklichkeit in Beziehung wahrzunehmen.
Eine Dokufiktion über ein Thema, das uns und unser Zusammensein durch und durch prägt.
Bin ich eine freie Wahrnehmung? Kann ich dir in jedem Moment unschuldig begegnen – egal in welchem Leben ich verpflichtet bin, egal welches Leben du führst?
Eines der grössten Tabus in uns ist das Tabu, zu fühlen. Insbesondere dann, wenn es um Beziehung geht. Um mein Fühlen zu dir hin – unabhängig davon, wer wir beide sind und was für ein Leben wir führen. Unsere Geschichte ist geprägt von der Etablierung und Aufrechterhaltung von Tabus, die notdürftig regeln, was wir uns selbst nicht zutrauen: Einen stimmigen Umgang mit allen Begegnungs- und Beziehungssituationen, die uns in einem lebendigen Leben begegnen.
Der Film zeigt, wie sehr das Wahrnehmungstabu – das so genannte Inzesttabu – das Alltagsleben jedes Einzelnen von uns bestimmt.
Menschen zeigen sich in ihrer Auseinandersetzung mit dem Thema, und Therapeuten erzählen von ihrem eigenen und dem Bewusstwerdungsprozess ihrer Klienten über das Beziehungstabu. Fazit: Tabus – die heute wohl noch notwendig und sinnvoll sind – stehen für unsere Unfähigkeit, wahrzunehmen, was in einer Situation spürbar und stimmig ist. Wie sähe unser Leben aus, wenn wir die Liebe zum obersten Gesetz machen – und nicht das Tabu?
Ein Film von Carolin und Christoph Bareiss & Rahel Nicolet-Wassermann
DVD, Laufzeit: 1 Stunde 43 Minuten
Sprachen: Deutsch, Schweizerdeutsch
Untertitel: Deutsch, Englisch und Türkisch